norwegischer Skirennläufer
Erfolge/Funktion:
Slalomsieger im Weltcuprennen von Val d'Isère
* 4. März 1952 Oppdal
Laufbahn
Erik Haker trat international erstmals bei den Alpinen Weltmeisterschaften 1970 im Grödnertal/Südtirol in Erscheinung, als er, damals siebzehnjährig, im Riesenslalom den zehnten und im Abfahrtsrennen den 13. Platz belegte. Im Winter 1970/71 erreichte Haker dann nach einer Knieoperation den vierten Abfahrtsrang an den Probewettkämpfen in Sapporo und beschloß die Saison mit dem 17. Rang des Riesenslaloms von Are. Den Olympiawinter 1971/72 begann er mit dem 33. Rang im Abfahrtslauf von St. Moritz, mit dem die Weltcuprennen eröffnet wurden - eine Placierung, die noch nicht erkennen ließ, dass Haker im zurückliegenden Sommer in Mitteleuropa den Sprung in die Weltklasse vorbereitet hatte. Doch schon vier Tage später errang er seinen ersten Sieg als Schnellster des ersten und Zweitschnellster des zweiten Durchgangs im Riesenslalom von Val d'Isère. Er verwies dabei die Franzosen Jean-Noel Augest und Henri Duvillard auf die Plätze zwei und drei.
Erik Haker, in seinem Geburtsort Oppdal aufgewachsen, ist ein stämmiger Athlet, der mit seinem Sieg von Val d'Isère den letzten Norweger in der Weltklasse, Haakon Mjoen (Zweiter des Lauberhorn-Slaloms 1968) bereits übertroffen hat. Wie Mjoen, so eifert auch Haker dem Landsmann und großen Ski-Athleten Stein ...